Darmgesundheit: So schützt du deinen Darm vor der Zerstörung

Tipps zum Schutz deines Darms

Ein gesunder Darm spielt eine zentrale Rolle für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind daher entscheidend für die Gesundheit unseres Verdauungssystems. Allerdings gibt es einige Faktoren, die unsere Darmgesundheit beeinträchtigen können. In diesem Blogartikel werden wir uns mit den schlimmsten Feinden deiner Darmgesundheit befassen und dir zeigen, wie du sie vermeiden kannst, um eine gesunde und ausgeglichene Darmflora zu fördern.

Die Feinde deiner Darmgesundheit

Darmflora aufbauen - thebodyverse.com

1.) Zucker zerstört deine Darmgesundheit

Auch wenn es immer wieder selbst ernannte Experten(innen) gibt, die allen Ernstes behaupten, Zucker sei kein Feind des Darmes, so muss ich da dagegen halten. Übermäßiger Zuckerkonsum fördert das Wachstum von schädlichen Bakterien im Darm. Dies führt zu einer Dysbalance in der Darmflora. Und kann zu Entzündungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

Dies hat eine Studie im Jahr 2019, in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht, bewiesen, dass ein hoher Zuckerkonsum das Gleichgewicht der Darmmikroben beeinflussen kann. Die Studie fand heraus, dass Menschen, die viel Zucker konsumierten, im Vergleich zu Menschen mit niedrigem Zuckerkonsum eine veränderte Darmflora aufwiesen. Insbesondere hatte die Zuckergruppe höhere Konzentrationen an Bakterien, die Entzündungen fördern.

2.) Antibiotika

Antibiotika können die Darmflora negativ beeinflussen, indem sie sowohl schädliche als auch nützliche Bakterien abtöten. Dadurch kann das Risiko von Darmproblemen wie Durchfall, Pilzinfektionen und entzündlichen Darmerkrankungen erhöht werden.

Umso wichtiger ist es die Darmflora nach einer Antiobiotikagabe mit Probiotika wieder in Ordnung zu bringen. Bikini Biotics® zum Beispiel sind hierfür super geeeignet, da sie neben hoch wirksamen und studiengeprüften Stämmen auch das super verträgliche Präbiotikum Akazienfaserpulver enthalten. Dieses  verursacht im Gegensatz zu Inulin keine Blähungen.

3.) Mangelnde Bewegung

Keine Sorge, du musst jetzt nicht zum super Sportler werden. Aber ein Mangel an körperlicher Aktivität kann zu einer langsamen Darmfunktion führen, was wiederum zu Verstopfung und einer Ansammlung von Schadstoffen im Darm führen kann. Eine träge Verdauung kann auch das Wachstum von schädlichen Bakterien begünstigen und zu einer Dysbalance in der Darmflora führen.

4.) Stress und Darmgesundheit

Chronischer Stress kann die Darmgesundheit beeinträchtigen, indem er das Immunsystem schwächt und zu Entzündungen im Darm führen kann. Dies kann auch zu einer Dysbalance in der Darmflora führen.

Deshalb ist es wichtig den Stress aus dem Körper zu `leiten`. Geeignet sind hier verschiedene Wege. Wie zum Beispiel Yoga, Breathwork, aber auch Ausdauersportarten wie Laufen & Co. Auch hier gilt, wie bei allen Dingen des Lebens: ausprobieren, was gut tut und einem nützt.

5.) Süßstoffe, künstlicher Zucker

Das hat mich am Meisten geschockt, da ich wirlich gerne Cola Zero trinke. Aber der Verzehr von künstlichen Süßstoffen und Zuckerersatzstoffen wie Aspartam, Saccharin, Sucralose, Xylitol und Stevia ist umstritten, insbesondere in Bezug auf ihre Auswirkungen auf die Darmgesundheit. Einige Studien deuten darauf hin, dass künstliche Süßstoffe die Darmflora beeinflussen und eine Dysbalance im Darm verursachen können, was wiederum zu Entzündungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann.

6.) Gluten

Gluten kann bei manchen Menschen eine Entzündungsreaktion im Darm auslösen und die Darmpermeabilität erhöhen, was dazu führt, dass Schadstoffe in den Körper gelangen können. Dies kann zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen führen.

Das heißt, solltest du unter diesen Symptomen leiden, ist es am Besten, wenn du das bei einer Ärztin abklären lässt.

7.) Laktose

Ein Mangel an Laktase-Enzymen, die benötigt werden, um Laktose (Milchzucker) abzubauen, kann zu Verdauungsbeschwerden führen. Eine übermäßige Aufnahme von Laktose kann auch eine Dysbalance in der Darmflora verursachen.

8.) Umweltgifte

Schadstoffe wie Schwermetalle, Pestizide und andere Chemikalien können die Darmgesundheit beeinträchtigen, indem sie das Wachstum von nützlichen Bakterien hemmen und das Immunsystem schwächen. Dies kann auch zu Entzündungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen.

9.) NSAIDs (nicht-steroidale Entzündungshemmer)

Das sind eine Gruppe von Medikamenten, zu denen Ibuprofen, Aspirin und Naproxen gehören. Sie werden häufig zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung eingesetzt. Allerdings können NSAIDs auch schädliche Auswirkungen auf die Darmgesundheit haben, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
NSAIDs können die Darmwand schädigen, indem sie die Schleimproduktion und den Blutfluss im Darm reduzieren und somit die Barrierefunktion des Darms beeinträchtigen. Dies kann zu Durchlässigkeit des Darms (Leaky Gut Syndrom) führen und Entzündungen im Darm hervorrufen. Langfristiger NSAID-Gebrauch wurde auch mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Magen-Darm-Geschwüre und Darmblutungen in Verbindung gebracht.
Es ist wichtig zu beachten, dass der gelegentliche Gebrauch von NSAIDs in der Regel sicher ist, jedoch sollten Personen mit Darmproblemen oder einem erhöhten Risiko für Darmprobleme (z.B. Menschen mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa) besonders vorsichtig sein und NSAIDs nur nach Rücksprache mit einer Ärztin einnehmen.

Es gibt auch alternative Behandlungsoptionen, die nicht die gleichen Risiken wie NSAIDs bergen, wie z.B. Akupunktur, Physiotherapie oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

Ich hoffe, der Artikel über die 9 Feinde deines Darmes hat dir gefallen und war hilfreich für dich.

Auch wenn diese oben genannten Dinge nicht unbedingt gut für deinen Darm sind, heißt das nicht, dass du jetzt nie wieder Zucker & Co. nehmen darfst. Denn: Die Dosis macht das Gift.

Alles Liebe,

Lizzy

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