Warum sind Probiotika der Gamechanger?
Und warum können Probiotika beim Abnehmen helfen?

Probiotika sind in aller Munde.

Probiotika bedeutet übersetzt: „für das Leben“, es handelt sich hier um Mikroorganismen, wie z.B. Bakterien. In den letzten Jahren hat sich auf dem Gebiet der Probiotika extrem viel getan. Jedes Jahr sprießen neue Probiotika Produkte aus dem Boden. Zeitschriften und andere Medien springen auf den Zug Probiotika auf.

Warum?

Die Forschung hat mittlerweile herausgefunden, dass der Darm viele wichtige Aufgaben in unserem Körper steuert. So zum Beispiel die Produktion verschiedener Hormone, Vitamine, etc. Alles beginnt und endet im Darm. 

Bedenkt man, dass der Darm mit bis zu 7 Metern Länge unser größtes Organ im Körpers ist, verwundert das nicht, oder?

Der Darm beherbergt ca. 1,3 mal so viele Mikroorganismen, wie der Mensch Zellen hat, also schätzungsweise 100 Billionen. Würde man nur diese Darmbakterien alleine abwiegen, käme man auf ca. 1 Kilo Gewicht. 

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Das Mikrobiom

Dieses Mikrobiom besteht aus 500 – 1000 verschiedener Arten, wobei man vier bakterielle Stämme unterscheidet:

  • Firmicutes,
  • Bacteroidetes,
  • Proteobacteria und
  • Actinobacteria.

Von diesen 4 Stämmen gibt es unzählige verschiedene Unterarten.
Jetzt bekommt man eine ungefähre Ahnung davon, wie wichtig die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, für den gesamten menschlichen Körper und sein Funktionieren ist.

Wie bereits oben kurz angeschnitten, steuert und regelt das Mikrobiom viele Funktionen im Körper. Dazu zählen unter anderem die Produktion unsere Hormone, unsere Stimmung, unsere Verdauung, wieviel Kalorien verwertet werden und wieviele wieder ausgeschieden und noch viele Dinge mehr. Unser Darm wird nicht ohne Grund das zweite Gehirn genannt.

Je diverser unser Mikrobiom, desto besser.
Die Zahl der Darmbakterien steigt mit dem Alter stetig an. Die bakterielle Ansiedelung des Darms beginnt mit der natürlichen Geburt des Babies. Kaiserschnitt Babies bekommen vorerst die Darmflora von der Hautflora der Mutter. 

Spannend, oder? 

Ein weiterer spannender Fakt ist, dass sich die Darmflora von dicken Menschen merklich von der eines schlanken Menschen unterscheidet. D.h. die Darmflora bestimmt über Übergewicht eines Menschens, wie Studien beweisen¹.

Was hat dein Darm mit Probiotika zu tun?

Ein gesunder Darm beherbergt Milliarden von Mikroorganismen, wie Lacto- und Bifidobakterien und Hefen. Dieses Ökosystem wird auch Darmflora oder Mikrobiom genannt.
Ob die Darmflora eines Menschen in Ordnung ist, sieht man auch meistens an der Gesichtshaut eines Menschen. Ist sie voller Pickel oder leidet man unter Akne, kann es durchaus sein, dass das Mikrobiom ausser Kontrolle geraten ist. Die richtigen Probiotika können hier positive Auswirkungen auf die haut habe.
Je größer die Vielfalt dieser Bakterien, um so besser funktioniert auch unser Darm.
Diese Mikroorganismen kommen natürlicherweise auch in unserer Nahrung vor, sie verstecken sich in allen fermentierten Lebensmittel.
Natürliche Lebensmitteln die Probiotika enthalten:

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Kefir

Buttermilch

Sauerkraut

Rote Beete

Miso

Kombucha

Macht es Sinn Probiotika als Nahrungsergänzung einzunehmen?

Wie du weißt, enthält unser Darm viele verschiedene Arten an Darmbakterien, die ganz spezielle Aufgaben in unserem Körper übernehmen.

Sie haben großen Einfluß auf viele Funktionen in unserem Körper. So zum Beispiel, wie du dich fühlst oder ob du von einer Gurke schon dick wirst. Ja, du hast richtig gelesen, Darmbakterien beeinflussen sogar dein Körpergewicht².

So hat jede Bakterie ihre Aufgabe bzw. Ihre Besonderheit! Je nachdem, ob es gute oder schlechte Bakterien sind. Doch mal ehrlich, wer mag schon schlechte Bakterien in seinem Darm?

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Wie kommen diese schlechten Bakterien überhaupt in deinen Darm?

Du kennst das vielleicht:
Durch Stress, einseitige ungesunde Ernährung ( Zucker, Weißmehlprodukte, künstliche Zuckerausstauschstoffe, wie Aspartam, Sucralose,…) kommt die Darmflora aus dem Gleichgewicht. Das heißt schlechte Bakterien besiedeln dein Mikrobiom. Und spielen dort Rambazamba. Du fühlst dich aufgebläht, hast Durchfall, Verstopfung, leidest unter Akne, nimmst nichts ab, obwohl du wenig isst, bist ständig müde, … können Hinweise darauf sein, dass dein Mikrobiom in Dysbalance ist.

Probiotika können daher einen positiven Einfluss auf deine Darmflora haben. Aber nur die richtigen Probiotika machen einen Unterschied! Nicht jedes Probiotika ist für jeden Zweck geeignet.
So gibt es beispielsweise Probiotikaprodukte, die Bakterien enthalten, die dick machen können, aber für einen anderen Zweck besser geeignet sind.

Welche probiotischen Bakterien sind die richtigen für mich?

Generell: Ein für dein Problem speziell entwickeltes Probiotika.
Möchtest du abnehmen, empfiehlt es sich ein Probiotika zu wählen, dass dir wirklich dabei hilft deine Wunschfigur zu erreichen.
So haben z.B. Studien nachgewiesen, dass der Lactobacillus Gasseri Anti – Adipositas (Fettleibigkeit) Effekte erzielt. (an Mäusen)³.

Oder kämpfst du mit wiederkehrenden Blasenentzündungen? Dann kann dir der Lactobacillus Rhamnosus laut Studien helfen, da er die Vaginalflora positiv beeinflusst, wie Studien bestätigen.

Bei Problemen mit Blähbauch oder unreiner Haut hat sich auch der Lactobacillus plantarum bewährt. Er ist quasi die Gesundheitspolizei unter den Probiotika. Dieser Probiotikastamm verdrängt unerwünschte Bakterien, auch Bakterien, die für die Gasbildung verantwortlich sind. Reduziert also Blähungen, Bauchschmerzen und wird auch bei Reizdarm eingesetzt. Zudem ist er antientzündlich, das für die vorig genannten Beschwerden und unreiner Haut von Vorteil ist.

Also ja, die richtigen Probiotika speziell für dein Problem gezielt einzunehmen macht durchaus Sinn. Auch gerade dann, wenn du z.B.: von Sauerkraut Blähbauch oder Kopfschmerzen bekommst. Du unter Laktose -oder und Fructoseunverträglichkeit leidest oder auf Histamin reagierst, das in Miso, Sauerkraut, Kefir… enthalten ist.

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Was solltest du sonst noch bei der Einnahme von Probiotika beachten?

Wichtig ist auch, dass du eine ausreichende Menge von den für dich richtigen Probiotika nimmst. Warum? Mehr ist hier wirklich mehr, weil sich die Darmbakterien nur in ausreichender Menge optimal vermehren können. Weiters brauchen die Probiotika hochwertige Präbiotika – die ihnen als Futter dienen. Kombiniert mit einem qualitativ hochwirksamen Präbiotika (dazu mehr im nächsten Blogartikel) sind Probiotika der Gamechanger.
Probiere es selbst aus.

Unser Bikini Biotics ist ein Symbiotikum, das speziell zum Abnehmen entwickelt wurde. Das bedeutet, dass es eine spezielle Auswahl an hochdosierten Probiotika in Kombination mit einem Präbiotikum enthält. Enthalten sind die schlankmachenden Stämme Lactobacillus Gasseri, Lactobacillus Rhamnosus sowie Lactobacillus Plantarum in einzigartig hochdosierter und vermehrungsfähiger Menge. Das zusätzlich enthaltene Präbiotikum Akazienfaser ist eine wertvolle Nahrung für das Mikrobiom und hilft den gesunden Bakterien, sich anzusiedeln und zu vermehren. So erreichst du deine Bikinifigur von Innen. Ohne histaminbildende Probiotika!

Studien und weiterführende Literatur:

¹ Keller, P.M. et al.: 16S-rRNA-Gen-basierte Identifikation bakterieller Infektionen. BIOspektrum S.755-759, 201  (Link)

² George Kunnackal John et al.: Dietary Alteration of the Gut Microbiome and Its Impact on Weight and Fat Mass: A Systematic Review and Meta-Analysis. Genes (Basel). 2018 Mar; 9(3): 167.  (Link)

³ Michio Kawano et al.: Lactobacillus gasseri SBT2055 inhibits adipose tissue inflammation and intestinal permeability in mice fed a high-fat diet.J Nutr Sci. 2016; 5: e23.  (Link)

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